Today I had a full day of travelling, which meant sitting on the tractor for over seven hours without significant break. I loved it! You may think that it is boring just to trundle along country roads. For me it is not. Every corner brings a new sight. I have never seen England as beautiful as today with rich green colours, undulating countryside, small woods and picturesque villages with manor houses, pubs, thatched roofs and generally a nice atmosphere. You may think that 10 miles per hour is a slow speed. Sometimes it appears too fast to take it all in. I realise how the images and impressions of the past 19 days merge with one another. I would love to hold on to them but they fuse together.
And again and again it is the people who make this journey so special, their interest, smiles, thumbs up and their photos. I will have to be careful that I will not become too conceited. Today in the village of Culworth the road was blocked by a large group of people in smart clothes. As I came closer, I realised that it was a wedding party. I slowed down. The people made space for me. I waved to the couple and the whole group cheered. I could share in their smiles and happiness. If I had anticipated this I would have shaved this morning!
On listening to the Today program on Thursday morning I learnt that In Our Time had the theme ‘The Philosophy of Solitude’. I downloaded the podcast and really wanted to listen to it. I had bought ear defenders with built-in headphones so that I would be able to listen to radio programs or downloads. I only every used the facility once. It was too distracting. And even today, as I listened to the various philosophical thoughts on solitude, I felt just disturbed. The only solitude that I was interested in was my own. Driving the tractor needs attention to the road and it is not as easy as I had imagined, but there are stretches of road when driving is like sitting in silence, in spite of the loud noise of the engine. It gives me time to let thoughts and feelings come and go, to contemplate and frequently I find myself in an inner dialogue with friends and other important people in my life. I brought a number of DVDs with me, which I had hoped to watch in the evening, but it really does not feel like it. This is a special time, particularly for someone like me, who never has enough time to fit everything in and who likes to talk.
Heute war ich den ganzen Tag auf der Straße. Das bedeutet, dass ich über sieben Stunden lang fast pausenlos auf dem Traktor saß. Es war fantastisch! Man könnte denken, dass es langweilig ist, nur so über Landstraßen zu zuckeln. Aber das stimmt nicht. Jede Ecke bringt eine neue Aussicht. Ich habe England nie so schön gesehen wie heute mit satten grünen Farben, sanft hügeliger Landschaft, kleinen Wäldchen und malerischen Dörfern mit Herrenhäusern, Pubs, strohgedeckten Dächern und allgemein einer freundlichen Atmosphäre. Man möchte meinen, dass 17 km/h eine langsame Geschwindigkeit ist. Manchmal kommt es mir zu schnell vor, um alles in mir aufzunehmen. Ich werde mir bewusst, wie die Bilder und Eindrücke der letzten 19 Tage ineinander verschmelzen. Ich würde so gerne an ihnen festhalten aber sie verschwimmen.
Immer wieder sind es die Menschen, die dieser Reise ihre Besonderheit geben, ihr Interesse, ihr Zulächeln, ihre zustimmenden Gesten und ihre Fotos. Ich muss aufpassen, dass ich nicht zu eingebildet werde. Im Dorf Culworth blockierte heute eine große Gruppe von Menschen in vornehmer Kleidung die Straße. Als ich näher kam, sah ich, dass es eine Hochzeitsgesellschaft war. Ich fuhr langsamer und die Menschen machten mir Platz. Ich winkte dem Hochzeitspaar zu und die ganze Gruppe begann zu jubeln. Ich konnte so an ihrem Lächeln und ihrer Fröhlichkeit teilnehmen. Wenn ich das vorausgesehen hätte, hätte ich mich heute Morgen rasiert!
Als ich am Donnerstag im Radio der ‚Today’ Sendung zuhörte, wurde ich darauf aufmerksam, dass sich die Sendung ‚In Our Time’ mit dem Thema ‚Die Philosophie der Abgeschiedenheit’ beschäftigte. Ich lud den Podcast herunter und ich war an dem Thema wirklich interessiert. Ich hatte Kopfhörer zum Lärmschutz gekauft und ich hatte vor, Radiosendungen und Podcasts zuzuhören. Ich habe aber nur einmal davon Gebrauch gemacht. Es lenkte mich zu sehr ab. Selbst heute, als ich den verschiedenen philosophischen Überlegungen zur Abgeschiedenheit zuhörte, erlebte ich dies als Störung. Die einzige Abgeschiedenheit, die mich interessierte, war meine eigene. Beim Traktorfahren muss man seine Aufmerksamkeit der Straße zuwenden und es ist nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber auf manchen Strecken kommt es mir beim Fahren so vor als ob ich in Stille dasitzen würde, trotz des lauten Motorengeräusches. Dies gibt mir die Gelegenheit, Gedanken und Gefühle kommen und gehen zu lassen und oft ertappe ich mich dabei, dass ich mit Freunden und anderen für mich wichtigen Personen im inneren Zwiegespräch bin. Ich brachte eine Anzahl von DVDs mit mir in der Hoffnung, dass ich diese abends anschauen könnte, aber es ist mir nicht danach zumute. Dies ist eine kostbare Zeit, besonders für jemanden wie mich, der nie genug Zeit hat, um alles unterzubringen und der gerne redet.