Coventry was my final destination to visit. Coventry has the distinction ‘City of Peace and Reconciliation”. The city suffered severe destruction in two air raids on 14th November 1940. The cathedral was badly damaged.
Understandably there was much outrage. However, rather than calling for revenge the Provost of the Cathedral, Dick Howard, called for reconciliation. Those were his words on Christmas Day 1940, which were broadcast by the BBC:
‘What we want to tell the world is this: that with Christ born again in our hearts today, we are trying, hard as it may be, to banish all thoughts of revenge…we are going to try to make a kinder, simpler, a more Christ-Child-like sort of world in the days beyond this strife.’
After the war many reconciliation links were established, not just with Germany but also with other ‘martyred’ cities.
It was moving to see the ruins of the old cathedral as a reminder of the destruction that happened there. I had admired so many beautiful cathedrals on my journey and to see Coventry Cathedral in ruins was painful. But what are bricks against the loss of life? Coventry marked the beginning of a bombing campaign that the Luftwaffe started and then extended to other English cities, especially London. This is known as the Blitz. Later on in the war the bombing turned against German cities. Pforzheim, Ulm, Cologne, all cities that I had driven through suffered heavily. The grief of the population must have been unspeakable. I was born seven years after the end of the war. I cannot remember that during my childhood much was spoken about the dreadful war experiences. I wonder if unbearable pain together with shame in the knowledge that Germany had started the war and was guilty of so many atrocities made it impossible to mourn. Instead, I recall nightmares and a subliminal fear that the Russians may come and do horrible things to us. From today’s perspective I would see this as projection of guilt – the Russians are the cruel aggressors, we Germans are now on the good side. Does this repeat itself today and are Russians interchangeable with Islamists?
Coventry war der letzte Ort, den ich besuchen wollte. Coventry trägt die Auszeichnung ‚Stadt von Friede und Versöhnung’. Die Stadt wurde in zwei Luftangriffen am 14. November 1940 schwer beschädigt. Die Kathedrale wurde zerstört.
Verständlicherweise war die Empörung groß. Anstatt jedoch nach Vergeltung zu rufen, forderte der Vorsteher der Kathedrale, Dick Howard, zur Versöhnung auf. Dies waren seine Worte am Weihnachtstag 1940, wie sie über die BBC übertragen wurden: „Wir wollen, dass die Welt das folgende weiß: Da Christus heute in unseren Herzen wiedergeboren wurde, versuchen wir, so schwer es auch sein mag, alle Gedanken an Rache im Zaum zu halten... wir werden versuchen, in den Tagen nach dieser kriegerischen Auseinandersetzung eine freundlichere, einfachere und Christkind-gemäße Welt zu schaffen.“
Nach dem Krieg wurden viele Beziehungen der Versöhnung aufgebaut, nicht nur mit Deutschland, sondern auch mit anderen ‚gequälten’ Städten.
Es war ergreifend, die Ruinen der alten Kathedrale zu sehen. Sie erinnern an die Zerstörung, die sich hier zugetragen hat. Auf meiner Reise hatte ich so viele schöne Kathedralen bewundert. Es tat weh, die Kathedrale von Coventry in Trümmern zu sehen. Aber was sind schon Steine im Vergleich zu Menschenleben. Coventry stand am Anfang einer Bombenkampagne der Luftwaffe, die dann auf andere englische Städte ausgeweitet wurde und insbesondere London traf. Dies ist als der ‚Blitz’ bekannt. Später wandte sich die Bombardierung gegen deutsche Städte. Pforzheim, Ulm, Köln, all dies sind Städte, die ich auf meiner Reise durchfahren habe und die schwer betroffen waren. Das Leiden der Bevölkerung muss unbeschreiblich gewesen sein. Ich wurde sieben Jahre nach dem Ende des Krieges geboren. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass während meiner Kindheit viel über die furchtbaren Kriegserlebnisse gesprochen wurde. Ich frage mich, ob unerträglicher Schmerz zusammen mit Scham das Trauern und Mitteilen verhinderten. Die Deutschen hatten sich einzugestehen, dass sie den Krieg begonnen und fürchterliche Gräueltaten begangen hatten. Ich erinnere mich an Alpträume und an die unterschwellige Angst, dass die Russen kommen und uns etwas Fürchterliches antun würden. Vom heutigen Gesichtspunkt würde ich dies als eine Projektion von Schuld verstehen – die Russen als die grausamen Angreifer und wir Deutschen nun auf der guten Seite. Wiederholt sich dies nun wieder und sind Russen und Islamisten austauschbar?