Today was the last but one day of travelling. I covered again a long distance. I am now in the village of Llangynog in Powys in the Welsh mountains. Unmistakably the baa baa of sheep is all around me. I would like to come back to a topic, which exercised me from the first day of my journey. Many motorists are very considerate and cautious. However, a fair number overtake in a breakneck fashion and in the face of oncoming traffic just manage to slip in at a hair’s breath, even though there would be plenty of safe overtaking opportunities just moments later. What will they do with these ‘saved’ seconds? Will they do something useful, fulfilling, nourishing? Or will they slump in front of the television to relax from all the stress of driving? Travelling on a slow tractor has something very particular about it. Because you are going at maximum speed most of the time, you do not have the fantasy that by driving faster you could shorten the journey. I hardly ever look at the clock. Likewise, any attempts of ‘working harder’ as you would do on a bicycle, are futile. Life passes at the set speed, nothing that you could do about it – almost a metaphor for life. In the moment I cannot imagine ever driving on a motorway again and I have the firm resolution to strictly control the speed of my driving – even when I am late for my singing lesson!!?
Heute war der vorletzte Tag meiner Reise. Ich legte wieder eine lange Strecke zurück. Ich bin jetzt in dem Dorf Llangynog in Powys in den walisischen Bergen. Ganz unverkennbar umgibt mich das Blöken der Schafe. Ich würde gerne zu einem Thema zurückkommen, das mir vom ersten Tag meiner Reise an keine Ruhe gelassen hat. Viele Autofahrer sind sehr umsichtig und vorsichtig. Es gibt jedoch auch eine stattliche Anzahl von Fahrern, die halsbrecherisch überholen und es gerade noch um Haaresbreite schaffen, dem Gegenverkehr auszuweichen, obwohl es nur Augenblicke später sichere Überholmöglichkeiten gegeben hätte. Was werden diese Fahrer mit den eingesparten Sekunden anfangen? Werden sie diese für einen nützlichen, erfüllenden und aufbauenden Zweck einsetzen? Oder werden sie sich vor dem Fernsehapparat in einen Sessel fallen lassen, um sich von dem Stress des Autofahrens zu erholen? Auf einem langsamen Traktor zu reisen hat etwas ganz Besonderes an sich. Weil man meistens mit Höchstgeschwindigkeit fährt, kann man sich nicht der Fantasie hingeben, dass man durch schnelleres Fahren die Reise abkürzen könnte. Ich schaue nur ganz selten auf die Uhr. Gleichermaßen sind alle Versuche vergeblich, durch größere Anstrengung schneller zu sein, wie etwa auf einem Fahrrad. Das Leben geht mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit an einem vorüber, und es gibt nichts, das man dagegen tun könnte – fast schon ein Gleichnis für das Leben. Im Augenblick kann ich mir nicht vorstellen, wie ich jemals wieder auf der Autobahn werde fahren können. Ich habe den festen Vorsatz, in Zukunft meine Geschwindigkeit streng unter Kontrolle zu halten – sogar wenn ich zu meinem Gesangsunterricht fahre!!?